Graue Grüne Saar wählen neuen Vorstand – Engagement für Teilhabe und generationengerechte Politik wird ausgebaut

Die Grauen Grünen Saar, die Seniorenvereinigung der Grünen Saar, haben Ende Oktober 2025 unter Leitung des Landesschatzmeisters, Dieter Grünewald, und der Schriftführerin des KV Saarbrücken, Charlotte Sander, ihre turnusgemäße Mitgliederversammlung durchgeführt. Neben zahlreichen Mitgliedern konnte auch der neu gewählte Vielfaltsbeauftragte der saarländischen Grünen, Roland Fecht, begrüßt werden.

Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Neuwahl des Vorstandes. Barbara Klein-Braun und Hubert Jung wurden als Vorsitzende bestätigt. Dem Vorstand gehören zudem Uwe Geith (Schriftführer) sowie Gerfried Braune (Beisitzer) an. Die Wahl verlief ohne größere Gegenstimmen.

In ihrem Bericht zog Barbara Klein-Braun eine positive Bilanz der Jahre 2024/2025. Die Grauen Grünen Saar werden zunehmend als engagierte Stimme älterer Menschen im Saarland wahrgenommen. Im Zentrum der Arbeit standen die Forderung nach einer generationengerechten Politik und nach mehr gesellschaftlicher Teilhabe älterer Menschen.

Hubert Jung verdeutlichte diese Entwicklung mit einer Bildergalerie, die die Vielfalt der Aktivitäten präsentierte – von politischen Initiativen über gesellschaftliche Teilhabe bis hin zu kulturellen Begegnungen.

Die Grauen Grünen Saar beteiligten sich an zahlreichen Veranstaltungen, darunter der Senior*innentag in Mannheim, Fachtagungen der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der

Seniorenorganisationen) zur Pflegepolitik sowie dem Tag der Vielfalt in Kleinblittersdorf. Auf Landesparteitagen brachten sie Anträge zu „Age Friendly Cities“, zur Pflegeorganisation auf kommunaler Ebene und zum Thema Altersdiskriminierung ein. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Veranstaltung „Pflege neu denken“ mit der Bundestagsabgeordneten Cordula Schulz-Asche.

Die Themen Altersarmut, Digitalisierung und nachhaltige Kommunalpolitik wurden erfolgreich angestoßen und bilden auch zukünftig Schwerpunkte der politischen Arbeit. Die Vernetzung mit anderen Organisationen wurde intensiviert. Kontakte bestehen u. a. zur BAGSO, zu den Naturfreunden sowie zu Initiativen wie Omas gegen Rechts. In Kooperation mit den Naturfreunden sollen künftig auch gemeinschaftliche Aktivitäten wie Naturerlebnistouren und seniorenbezogene Film- und Diskussionsabende das Programm erweitern.

Für die kommenden Jahre ist eine weitere Professionalisierung der Arbeit geplant – mit verstärkter Öffentlichkeitsarbeit, digitalen Schulungsangeboten und einer gezielten Vorbereitung auf die Landtagswahl 2027.